STÄDTEBAU IM NATIONALSOZIALISMUS
Angriff, Triumph, Terror im europäischen Kontext 1933-1945 (DOM Publishers)
Im Gespräch stellen Harald Bodenschatz, Victoria Grau, Christiane Post und Max Welch Guerra den letzten Band der wissenschaftlichen Publikationsreihe zu Städtebau und Diktatur vor.
Städtebau war ein wesentliches Instrument der nationalsozialistischen Diktatur. Er diente der Legitimation von Herrschaft und der Demonstration von Stärke, er begleitete Aufrüstung und Krieg, er vermittelte das gesellschaftspolitische Programm, er war ein Medium der Konkurrenz mit anderen Staaten, er band alte wie neue Fachleute an das Regime und grenzte systematisch Bevölkerungsgruppen aus.
In diesem Buch wird der Städtebau der NS-Diktatur erstmals nicht nur in seiner außerordentlichen Dynamik, sondern auch im Kontext anderer europäischer Diktaturen jener Zeit betrachtet. Denn zwischen 1933 und 1945 wechselten mehrmals die großen Themen des Städtebaus, die wichtigsten Akteure, die Inhalte der Propaganda, die betroffenen Städte und Gebietstypen, die Programme und Praktiken, die Gewinner und Verlierer. So entsteht ein vielschichtiges Bild, das über die übliche Darstellung bekannter Repräsentationsbauten hinausgeht und auch zentrale Aspekte wie Wohnungsbau, Altstadterneuerung, Innere Kolonisation, Bauten der Aufrüstung sowie die Anlage von großräumiger Infrastruktur, Industriegebieten, Erziehungsanstalten und Lagern berücksichtigt.
Dieser Band ist Teil einer wissenschaftlichen Publikationsreihe zum Themenbereich Städtebau und Diktatur – in der Sowjetunion, Italien, Portugal und Spanien – und bildet nach mehr als 25 Jahren zugleich deren Abschluss.
Städtebau im Nationalsozialismus
Angriff, Triumph, Terror im europäischen Kontext
1933–1945
240 × 300 mm, 624 Seiten, 700 Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag
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